Die „Statistika łužiskich Serbow“ von 1886 ist nicht nur inhaltlich ein für die moderne sorbische Kulturgeschichte und die Sorabistik zentrales, bis heute vielfältig nachwirkendes Werk. Sie ist zugleich eine faszinierende wissenschaftsgeschichtliche Quelle für die Herausformung sorbischen wissenschaftlichen Forschens und Schreibens im Rahmen der jungsorbischen Bewegung, aber auch für den allgemeinen Diskursstand der sich im deutschen Sprachraum am Ende des 19. Jahrhunderts entwickelnden Volkskunde sowie für frühe Formen soziologischer Fragestellungen angesichts der verspäteten deutschen Industrialisierung.
Arnošt Muka (1854–1932) war kein ausgebildeter Statistiker. Eine universitäre, theoretisch fest abgesteckte Volkskunde existierte zur Zeit seines Studiums in Leipzig (1874–1879) ebenso wenig wie die Soziologie und ein die beiden Disziplinen verbindender Methodenkanon. Muka war studierter Altphilologe und Slawist. Seine berufliche Karriere von 1879 bis 1916 vollzog sich vollständig im Rahmen seines Gymnasiallehrerberufs (und dies ab 1883 bis zur Rente außerhalb der sorbischen Lausitz in Chemnitz und Freiberg). Hier erlangte er 1901 auch die Ernennung zum Professor, was damals außeruniversitär im gehobenen Schuldienst im deutschen Kaiserreich möglich war.
Die „Statistik“ ist damit die eindrucksvolle Pionierleistung eines sozialwissenschaftlichen Autodidakten und Wissenschaftlers im Nebenberuf. Muka nennt als zentralen Antrieb für das Projekt im Vorwort von 1880 das Bedürfnis, mit eigener Empirie die volkskundlich-statistische Pionierarbeit von Jan Arnošt Smoler (1816–1884) in seinen „Volksliedern der Wenden in der Ober- und Niederlausitz“ von 1841/1843 zu vertiefen, aber vor allem die von dem Ethnografen Richard Andree (1835–1912) 1874 in seinen „Wendischen Wanderstudien“ auf der Basis älterer Volkszählungen und Landesstatistiken sowie eigener Forschung vorgenommenen Prophezeiungen eines besonders in der Niederlausitz unmittelbar bevorstehenden Endes der sorbischen Sprachen kritisch zu überprüfen. Man muss seine Studie aber auch in den größeren Kontext des Aufbauprogramms eines modernen nationalen sorbischen Selbstverständnisses stellen, dem sich die intellektuellen ober- und niedersorbische Akteure im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts unter dem Eindruck benachbarter slawischer Wiedergeburten, aber auch des allgemeinen nationalen Völkererwachens in Europa verschrieben hatten. Basis einer solchen nationalen Erweckung der Sorben war die Entwicklung und Popularisierung einer kollektiven Erzählung von der eigenen Verfasstheit als Volk. Eine Voraussetzung für eine solche kollektive Identität war neben dem einigenden Wissen um die verbindende Sprache und Geschichte der Aufbau einer Vorstellung über den mit den Mit-Sorben geteilten Heimat-Raum, über seine Ausdehnung, seine Grenzen, seine Peripherien und Zentren. Und das Wissen über die Anzahl der sorbischen Menschen, die diesen solcherart fixierten sorbischen Raum miteinander teilen. Es war an Arnošt Muka und seiner „Statistik“, für eine sorbische Perspektive erstmals überhaupt diese an den Raum geknüpften identitätsprägenden Fragen erschöpfend zu behandeln. Er ließ es aber nicht bei einem reinen Zahlenwerk bewenden. Vielmehr legte er eine komplette Landesbeschreibung vor, die der kritischen Schilderung der problematischen Situation des sorbischsprachigen Schulunterrichts in der Lausitz breiten Raum gewährte, neben diesem pädagogischen Schwerpunkt aber u.a. auch wirtschaftssoziologische Fragen berührte.
Für Muka und seine Weggefährten und Mitstreiter wurde in obersorbischer Sprache der Begriff des prócowar, wörtlich übersetzt des Bemühers, geprägt. Mit Blick auf den programmatischen Anspruch und Umfang seiner „Statistik“ und in Anbetracht der Umstände ihrer Erarbeitung und Publikation im Rahmen eines nicht universitär unterstützten und finanziell abgesicherten, neben dem Beruf durchgeführten „Freizeitprojektes“ wird deutlich, wie treffend diese Wortschöpfung ist. Der zentrale Ort des interdisziplinären Ringens um die Gestaltwerdung als sorbische Nation war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die obersorbische wissenschaftliche Gesellschaft Maćica Serbska, der Muka 1874 bereits als Gymnasiast beigetreten war (und in der er 1897 die Leitung der sprachwissenschaftlichen Sektion übernahm). In der Zeitschrift der Gesellschaft erschien 1884 der erste Teil der „Statistik“ zu den Niedersorben, 1885 der zweite Teil zu den Sorben der preußischen und 1886 schließlich der dritte Teil zu den Sorben der sächsischen Oberlausitz. Muka hat im Jahr 1886 außerdem diese drei Teile in nahezu unveränderter inhaltlicher Form als gebundene Monografie im Eigenverlag herausgebracht (Anzeigen für diese beim Autor selbst zu beziehende Buchfassung finden sich in den Folgejahren immer wieder in der Zeitschrift der Maćica).
Beim Lesen der Statistik wird deutlich, dass die Darstellung in ihr fortlaufend leichten inhaltlichen Neugewichtungen und konzeptionellen Veränderungen unterliegt. Der Text ist nicht in einem kontinuierlichen Arbeitsprozess entstanden, da sich Muka neben dem Beruf Arbeitszeiten für das Projekt abtrotzen musste, worauf er im Vorwort auch hinweist. Insgesamt wirkt die „Statistik“ dadurch stilistisch und in ihrem Aufbau unruhig. Muka flicht immer wieder Ergänzungen, Zusätze und Ähnliches ein, selbst das im Buch dem Haupttext vorangestellte Fehlerverzeichnis nutzt er noch für weitere inhaltliche Ergänzungen. Während des Textes wandelt sich sein Fußnotensystem; u.a. im Eintrag zu Lohsa/Łaz in Teil 2 verweist er darauf, dass ihm zum Zeitpunkt der Niederschrift noch immer Zahlenmaterial fehle, einige Fußnoten gleichen eher Korrekturanmerkungen, die er nicht mehr aus dem Text entfernt und eingearbeitet hat. Es ist aufgrund solcher Textphänomene stark zu bezweifeln, dass ihm für die Publikation ein Lektorat zur Seite stand oder er ausreichend lange Korrekturzeiträume zur Verfügung hatte.
Mukas Beschäftigung mit dem Projekt begann bereits zur Zeit seines Studiums in Leipzig, als er die Semesterferien regelmäßig dazu nutzte, vor allem die Niederlausitz ausgiebig zu durchwandern. Mit diesem Landstrich und seinen sorbischsprachigen Bewohnern verband ihn bereits seit einem Schulausflug 1869 ein enges emotionales Band. Er erlernte danach die niedersorbische Sprache, deren wichtigster moderner Kenner und Kodifizierer er später werden sollte. In der Regel hatte er bei diesen mehrtägigen Erkundungen einen Begleiter, 1876 war dies z.B. sein Freund und Kommilitone Jan Arnošt Holan (1853–1921), später begleitete ihn mehrmals Adolf Černý (1864–1952). Diese Feldforschungen standen ganz in der methodischen Traditionslinie, die Wilhelm Heinrich Riehl (1823–1897) 1869 in seinem damals viel gelesenen „Wanderbuch“ für die volkskundliche Forschung eröffnet hatte. Muka betont 1880 in einem Text selbst, wie wichtig das Wandern als Königsweg der Erkenntnis über das eigene Vaterland sei. Zwischen 1876 und 1903 berichtete Muka in einer Reihe von Reisefeuilletons in der literarischen Monatszeitschrift „Łužica“ von diesen Forschungsreisen. Der längste Aufsatzist der 1880 niedergeschriebene und 1884 publizierte erste Teil der „Statistik“ selbst.
Im Schreiben anderer Autoren über die „Statistik“ findet sich bis in die Gegenwart immer wieder die Aussage, Muka habe als ihre Grundlage die gesamte sorbische Lausitz persönlich Ort für Ort durchwandert. Diese Zuschreibung ist ein Mythos. Annähernde Realität erlangt sie nur in Bezug auf die Niederlausitz in Teil 1. Dieser werkeditorisch älteste Bestandteil der „Statistik“ atmet eindeutig den Geist einer ethnografischen Feldforschung, dem man in Teil 2 nur noch teilweise und in Teil 3 so gut wie überhaupt nicht mehr begegnet. Zahlreiche O-Töne und teils detaillierte Beschreibungen kennzeichnen den ersten Teil ebenso wie eine unvermittelt in den Text gesetzte ausführliche Augenzeugen-Skizze des sonntäglichen Peitz/Picń, die im gesamten Buch ein faszinierender, aber stilistisch etwas fehlplatziert wirkender Fremdkörper bleibt. Wenn damit diese erste Passage der Studie einige Besonderheiten aufweist, die sich in der Hauptsache aus der zugrunde liegenden Forschungsmethodik erklären, so etabliert Muka hier in seinen Gemeindebeschreibungen doch eine Abfolge der Informationen, die für das ganze Buch paradigmatisch bleibt: Zunächst stellt er die jeweilige Kirchgemeinde mit all ihren eingepfarrten Dörfern vor, wobei er die sorbischen wie deutschen Ortsnamen angibt. Darauf folgt eine kurze Einschätzung des allgemeinen Zustandes der sorbischen Sprechfähigkeit ihrer Einwohner. Hierauf schildert er möglichst ausführlich die Gottesdienstordnung und ihre Sprachregelung sowie das allgemeine kirchliche Leben und listet die Pfarrer (meist seit der Reformation) auf. Ähnlich gründlich ist der darauffolgende Teil zum Schulunterricht und den Gemeindelehrern angelegt. Hieran schließen sich Ausführungen zum Anteil der deutschsprachigen Gemeindebewohner und dem Umfang ihrer Sorbischkenntnisse sowie zum deutsch-sorbischen Verhältnis innerhalb der Gemeinde und zu den Sprachfähigkeiten der verschiedenen Dorfgenerationen, besonders der Kinder, an. Zum Abschluss geht er auf dörfliches sorbisches Brauchtum, vor allem im Rahmen der Spinnstuben und des öffentlichen Singens im Dorf, und auf die Verbreitung und Form der sorbischen Tracht ein.
Muka lässt seinen Niederlausitzer Feldforschungsbericht 1884 bei der Veröffentlichung aber nicht alleinstehen, sondern ergänzt ihn um eine bis 1883 in einem zweiten Schritt erstellte Gemeindestatistik der Anteile von Sorben und Deutschen in den einzelnen Dörfern. Methodisch weitet sich damit die Spannbreite der Arbeit hin zu einer quantitativen Erhebung – eine Doppelstruktur, die für die beiden noch folgenden Teile, an denen er bis 1885 arbeiten wird, bestehen bleibt. Natürlich ist es aus heutiger Sicht unmöglich, für jede einzelne von Muka erhobene bzw. ihm durch seine Gewährspersonen (meist die Pfarrer) übermittelte Zahl 140 Jahre später den Nachweis ihrer Korrektheit zu führen. Lediglich bei seinen selbst als Schätzung eingeordneten Zahlen zu den sorbischen Auswanderergemeinden in Texas und Australien oder zu den Sorben im Militärdienst ist klar ersichtlich, dass man hier Annäherungswerten gegenübersteht. Wenn daher seine in Teil 3 zusammengeführte Schlussberechnung also womöglich nicht bis auf jede Einzelstelle im Hunderterbereich den damaligen Tatsachen entsprechen mag, so tut dies der allgemeinen Aussagekraft seines empirischen Befundes keinerlei Abbruch. Muka weist in der „Statistik“ nach, dass die offiziellen Zählungen der deutschen Verwaltungsbehörden die Zahl der Sorben systemisch zu niedrig ansetzten (wenn sie sich überhaupt für sie interessierten), und dass in zahlreichen durch Kirche und Schule als deutsch angesehenen Gemeinden eine teils beträchtliche Zahl sorbischer Einwohner lebe, deren Sprachlichkeit negiert bzw. offen bekämpft wurde. Seine Zahlen geben aber auch Auskunft darüber, wo damals die deutsch-sorbische Sprachgrenze verlief und wie in den einzelnen Gemeinden des sorbischen Sprachgebietes das quantitative Verhältnis zwischen sorbisch- und deutschsprachigen Bewohnern aussah. Sorbischsprachige Hochburgen, in denen deutsche Zuwanderer rasch sorabisiert wurden, sind ebenso markiert, wie ihre prekären Gegenpole, für die bei gleichbleibender sprachpolitischer Situation mit einem baldigen Ende der sorbischen Sprachfähigkeit gerechnet werden musste. Muka erweiterte diesen bis heute maßgeblichen Informationsgehalt im Fortlauf des Buches um immer neue Einzelaspekte. Er fügte Wirtschafts- und Kirchenstatistiken bei und ergänzte im beschreibenden Teil für die Oberlausitz die in Teil 1 aufgestellte Ordnung um weitere Informationen zu den jeweiligen Gemeinden: Die Art und Anzahl der Gewerke, die Abonnentenzahl wichtiger sorbischer Zeitschriften, die deutsch-sorbische Vereinslandschaft, die Namen der alteingesessenen sorbischen Familien und ihrer Höfe, Flurnamen.
Für die statistischen Inhalte insgesamt, in Teil 2 und 3 zunehmend aber auch für die Gemeindebeschreibungen war Muka aufgrund seiner beruflichen Verpflichtungen auf Zuarbeit und Unterstützung durch Gewährspersonen und Zuträger angewiesen. An diesem Punkt gilt es, nun in Bezug auf die Konzeption der „Statistik“ Kritik zu äußern. Denn der Text entspricht nicht mehr den heutigen Transparenzanforderungen an sozialwissenschaftliche Erhebungen und war in dieser Hinsicht schon aus der zeitgenössischen Perspektive heraus kritisierbar. Muka bietet im Buch keine kompakte Gesamtdarstellung oder auch nur annähernd erschöpfende Reflexion seiner Forschungsmethodik. In den einleitenden Bemerkungen zu den statistischen Teilen gibt er zwar immer wieder teils wertvolle Hinweise zu seinem Vorgehen und seinen theoretischen Grundpostulaten – trotzdem bleibt hier viel diffus und muss aus Nebenbemerkungen und teils auch Fußnoten im Text mehr erahnt werden, als dass man tatsächliche Gewissheit erlangt. Muka stellt nirgends seinen Fragenkatalog vor, mit dem er sich meist an die ortskundigen Gemeindepfarrer und Lehrer wandte; er bleibt, was seine Gewährspersonen und den Umfang ihrer Zuarbeiten angeht, intransparent und trennt nicht nachvollziehbar zwischen eigenen Beobachtungen im Feld und denen Dritter.
Damit wird erneut deutlich, dass die „Statistika łužiskich Serbow“ als Text eine Zwitterstellung einnimmt. Muka bemühte sich zwar klar um einen wissenschaftlichen Gestus und die Darlegung einer möglichst großen, empirisch abgesicherten Bandbreite von Fakten, missachtete er dabei aber häufig die Regeln der Quellentransparenz. Es ist in diesem Zusammenhang auch wichtig, darauf hinzuweisen, dass die „Statistik“ in der Hauptphase ihrer Erstellung ab 1883 als ein Projekt angesehen werden muss, an dessen Umsetzung ein größerer Kreis von, in der Regel über die Maćica Serbska organisierten, Freunden und Mitstreitern Mukas beteiligt war, wie z. B. der für die sorbische politische Bewegung dieser Zeit so zentrale Pfarrer Jaroměr Hendrich Imiš (1819–1897) in Göda/Hodźij, dem Muka zu Beginn von Teil 3 persönlich dankt (dies wird auch durch die von Muka ab Teil 2 immer wieder im Text verwandte Wir-Form deutlich). An anderer Stelle erwähnt er in den Anhängen zu Teil 1, dass die sorbische Übersetzung der hier ausführlich zitierten deutschen „Erdbeschreibung von Kursachsen und den jetzt dazu gehörenden Ländern“ (1796–1798) von Dankegott Immanuell und Karl August Merkel und Engelhardt ein sorbischer Theologiestudent aus Königswartha/Rakecy „auf sich genommen hat“. Dass auch sonst im Fortgang des umfangreichen Vorhabens viele Teilarbeiten planvoll delegiert wurden, belegt nicht zuletzt ein Brief seines engen Freundes Jakub Bart-Ćišinski (1856–1909) vom Januar 1885, in dem dieser ihm mitteilt, dass die „Statistik“ für die Gemeinde Radibor „der Herr Kandidat Šewčik besorgt“. Schließlich ist hier auf die Zeitschrift der Maćica zu verweisen, in der Muka sowohl 1884 wie auch 1885 im Mitteilungsteil die Gelegenheit nutzte, daran zu erinnern, ihm noch ausstehendes Material und Zahlen rasch zuzuarbeiten.
Auf der anderen Seite ist sein Text aber auch ein an seine sorbischsprachige Leserschaft gerichteter politischer Appell, der mitunter zur Streitschrift, ja zum emotionalen Traktat gerinnt. Muka wertet, kritisiert offen, prangert an, verfällt ins Klagen. Immer wieder lässt er sich dazu hinreißen, wörtliche Zitate aus der Feldforschung teils bissig zu kommentieren. Vor allem wenn er die Zustände an den Dorfschulen beschreibt, verlässt er regelmäßig die Position des wissenschaftlichen Beobachters und wandelt sich zum pädagogischen Aktivisten. Auch in diesem wichtigen Aspekt der „Statistik“ spiegelt sich ihre Einbettung in die Arbeit und Publizistik der Maćica Serbska wider. Muka möchte mit seiner „Statistik“ zunächst die eigenen Leute zum politischen Handeln aufrütteln. Die Studie soll nicht nur breitenwirksam eine sorbische kollektive Identität stiften helfen, sie soll vor allem die gebildeten Kreise der zweisprachigen Lausitz für den patriotischen Dienst am Sorbentum sensibilisieren.
Welche Vorstellungen von sorbischem Volk und sorbischer Kultur Muka hierbei transportiert, wird in einem anschließenden Text behandelt.
Literatur:
Andree, Richard: Wendische Wanderstudien. Stuttgart 1874.
Kilank, Rudolf: Arnošt Muka. Budyšin 2004.
Muka, Arnošt: Statistika łužiskich Serbow. Budyšin, 1884–1886.
Muka, Arnošt: Pućowanja po Serbach. Budyšin 1957.
Norberg, Madlena; Kosta, Peter (Hg.): Arnošt Muka – Ein Sorbe und Universalgelehrter. Potsdam, 2004.
Nowotny, Pałow: Ćišinskeho listowanje z Muku a Černym. Budyšin 1958.
Petr, Jan: Arnošt Muka. Budyšin, 1978.
Riehl, Wilhelm Heinrich: Wanderbuch. Stuttgart 1869.
Smoler, Jan Arnošt: „Volkslieder der Wenden in der Ober- und Niederlausitz“. Bautzen 1841/43.