Galerie Der Weg zum Gottesacker in Kleinwelka. Niels Randrup, der sich auf dem Weg nach Surinam befand, wurde 1756 als erster in Kleinwelka bestattet, 2019; Fotograf: Robert Malink. Erste Seite des Lebenslaufes von Martin Böhmer, der 1796 in Nazareth/Pennsylvanien verstarb. Über seine Eltern berichtet er, sie „waren von der Wendischen Nation, u lutherischer Religion“; Unitätsarchiv Herrnhut.Übersichtskarte der sorbischen Diaspora aus dem Jahr 1754. Die wichtigsten Versammlungsorte der sorbischen Geschwister sind mit einem Kugelkreuz gekennzeichnet: Altlöbau, Sornßig, Plotzen, Döhlen, Guttau und Saritsch sowie Stradow (1983/84 devastiert) in der Niederlausitz. Weitere Orte, an denen größere Diasporagruppen bestanden, sind mit einem roten Punkt markiert. Am linken unteren Bildrand ist das Gutshaus von Kleinwelka abgebildet, das bis zum Saalbau 1757/58 als zentraler Versammlungsort aller sorbischen Geschwister diente.Ansicht des Gutshauses in Kleinwelka, Kupferstich, 1754; Unitätsarchiv Herrnhut.Grabstelle des Matthäus Lange, einem der Gründungsväter des Brüderortes Kleinwelka, auf dem dortigen FriedhofDas Kleinwelkaer Diasporahaus wurde 1778 errichtet. Hier fanden die besuchenden Geschwister aus der Ober- und Niederlausitz Unterkunft. 2019; Fotograf: Robert Malink. Der Kirchensaal in Kleinwelka, erbaut 1757/58. Links der Eingang der Frauen, rechts der Eingang für die Männer. Der Dachreiter wurde sechs Jahre nach der Einweihung, im Februar 1764, aufgesetzt. 1962 (B. Nawka, Sorbisches Kulturarchiv Bautzen).Der Kirchensaal in Kleinwelka. 2019; Fotograf: Robert Malink.Ausschnitt aus dem Lebenslauf der Maria Noack (1733–1812) aus Laubsdorf in der Niederlausitz, in welchem sie über ihren ersten Besuch in Kleinwelka berichtet: „Zu Ostern 57 besuchte auch ich in Kleinwelcke, u. ob ich gleich weder deutsch verstand noch sprechen konnte, so bekam ich doch in den Versammlungen den Eindruck, daß der Heiland u. Sein blutiges Verdienst der Gemeine Alles u. in Allem sey“; Unitätsarchiv Herrnhut.Blick in den Garten der Schwesternhäuser. 2019; Fotograf: Robert Malink.Ansicht und Plan von Kleinwelka mit Angabe der bedeutenden Gebäude; Unitätsarchiv Herrnhut.Ausschnitt aus dem Lebenslauf des Schuhmachermeisters Martin Mitttasch (1741–1801) aus Sornßig, der zahlreiche Leitungsaufgaben in den Aufbaujahren Kleinwelkas übernommen hatte. Im mittleren Abschnitt wird berichtet, wie er sich der Brüdergemeine „[a]ls nun hier in Kleinwelke ein Anfang gemacht wurde, der Wendischen Nation das seligmachende Evangelium zu verkündigen“ anschloss; Unitätsarchiv Herrnhut.Stammtafel der Brüdergemeine. Entwurf: Friedrich von Watteville, kolorierte Federzeichnung, 1778; Unitätsarchiv Herrnhut.Auf der theologisch konzipierten Stammtafel, die alle wichtigen Standorte, Personen und Ereignisse der ersten Jahrzehnte umfasst, ist Kleinwelka als ein Blatt am Lausitzer Zweig dargestellt, datiert 1751. Auf Kleinwelka folgend kennzeichnet jeweils ein Blatt die Diasporaarbeit in der sorbischen Ober- und Niederlausitz.Zweite Seite des Lebenslaufes von Georg Mittasch (1710–1800). Als er 1733 heiratete, bestand „unter den Wenden in dasiger Gegend eine große Erweckung“. Georg Mittasch besuchte vor allem die Versammlungen in Altlöbau; Unitätsarchiv Herrnhut.Um 1755 entstandene Übersichtskarte der sorbischen Diaspora unter Berücksichtigung herrschaftlicher Zugehörigkeiten; Unitätsarchiv Herrnhut.Die älteste Missionsknabenanstalt (1778-1838) in Kleinwelka, Ölgemälde [19. Jahrhundert]; Unitätsarchiv Herrnhut. Vierte Seite des Lebenslaufes von Georg Mittasch (1710–1800). „Nachdem sich nun der liebe Heyland ein Häuflein unter den Wenden anfing zu samlen, so war auch ich einer von den ersten, u. besuchte die Versamlungen in Teichnitz recht fleißig, u. zum Seegen für mein Herz“; Unitätsarchiv Herrnhut.Das 1898 für die Missionsknabenanstalt errichtete Gebäude dient heute der Herrnhuter Diakonie als Altenpflegeheim. 2019; Fotograf: Robert Malink. Ausschnitt aus dem Lebenslauf des Andreas Benade (1709–1780). Links oben schildert er eine Begegnung mit wendischen Brüdern in Herrnhut bzw. Berthelsdorf. Andreas Benade gehörte zu den Mitgründern einer brüderischen Schule in Döhlen; Unitätsarchiv Herrnhut.Wohnhaus und Werkstatt der Glockengießerei Friedrich Gruhl. 1962 (B. Nawka, Sorbisches Kulturarchiv Bautzen).Die Front der Schwesternhäuser in Kleinwelka mit dem Apothekenhaus im Vordergrund, daran anschließend Schwesternhaus, Chorhaus und Villa Anna. Die Gebäude wurden zwischen 1770 und 1896 errichtet. Den geistlichen Mittelpunkt bildet das1779 erbaute Chorhaus, in dem sich der Betsaal der Schwestern befand. 2019; Fotograf: Robert Malink. Hinterhof der Glockengießerei Friedrich Gruhl. 1962 (B. Nawka, Sorbisches Kulturarchiv Bautzen).Erste Seite des Lebenslaufes von Agnes Sauer, die 1783 in Niesky verstarb; Unitätsarchiv Herrnhut.Im April 1764 wurde der Grundstein für das Kleinwelkaer Brüderhaus gelegt und bereits im August 1765 bezogen 45 Brüder das Wohn- und Arbeitshaus. Im Haus befanden sich mehrere Werkstätten, ein großer Schlafsaal sowie ein eigener Chorsaal für Andachten und Gebetszeiten. 2019; Fotograf: Robert Malink.